„Das Böse ist offenbar erblich, die Eltern vermachen es ihren Kindern – aber wo fängt es an?“

 

WIR BONI

Präsentiert:

 

Der Pelikan

nach August Strindberg

 

„Das Böse ist offenbar erblich, die Eltern vermachen es ihren Kindern“ stellt die Mutter in Strindbergs Pelikan fest. So haben auch ihre Kinder Gerda und Fredrik nichts als Bosheit von ihrer Mutter gelernt. Die Boshaftigkeit einer Mutter, die stets vorgab, nur das Beste für ihre Kinder zu wollen. In Wirklichkeit jedoch saugte sie ihre Familie aus, enthielt ihnen Essen, Wärme und Liebe vor, lehrte sie zu schweigen und zu lügen und beraubte ihre Kinder so jeden lebenswerten Lebens. Während Fredrik seine Qual und seinen Hunger im Alkohol ertränkt, wählt Gerda einen anderen Weg: Sie hält, einer Schlafwandlerin gleich, stets weiter zur Mutter und heiratet sogar deren Geliebten, der selbst eine Ausgeburt an Herrschsucht und Geldgier ist. Als der Vater stirbt und einen Brief hinterlässt, der seinem Sohn den verdorbenen Charakter der Mutter deutlich machen soll, unternimmt Frederik den Versuch, den Kreislauf des Bösen und der Schuld zu durchbrechen. Doch dazu bedarf es radikaler Mittel…

 

16. & 17. Juli, 20 Uhr // 19. Juli, 18 Uhr // 20. Juli, 19 Uhr 30

 

Regie: Nils Wiegand

Mit: Christine Eiche, Daniel Kozian und Frank Seeger

 

Brechbautheater, Wilhelmstr. 50, 72074 Tübingen

Kartenreservierungen unter www.wirboni.de oder 0160-98406798

Preise: VVK: € 4,50 AK: € 5,-